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Die Choiseul-Provinz auf den Salomon-Inseln

Die Provinz Choiseul gehört zum Inselstaat der Salomonen und liegt in dessen Nordosten. Sie liegt nördlich der Western Provinz und nordwestlich der Isabel-Provinz. Im Nordwesten von Choiseul befindet sich die nord-salomonische Insel Bougainville, die zu Papua Neuguinea gehört.

Insgesamt ist die Provinz ca. 3.800 Quadratkilometer groß und hat knapp 27.000 Einwohner. Hauptstadt der Provinz ist Taro auf der gleichnamigen Insel. Zur Provinz gehören außerdem unter anderem die Inseln Choiseul, Rob Roy und Vaghena. Die weitaus größte Insel ist mit fast 3.300 Quadratkilometern und 11.000 Einwohnern Choiseul, die sehr häufig Lauru genannt wird.

Salomon-Insel Choiseul

Bei ihrer Entdeckung durch den Spanier Mendana hieß Choiseul zunächst San Marcos. Erst später wurde sie in den heutigen Namen umbenannt. Unter Einheimischen heißt sie dennoch oft Lauru. Der Hauptort der Insel ist Malevangga auf der Nordhälfte von Choiseul.

Choiseul ist eine der größten Inseln der Salomonen. Die Berglandschaft ist mit einem zum Teil dichten Regenwald bewachsen. Der höchste Punkt ist mit 1.067 Metern der Mount Maetambe. Dazwischen haben die Siedler Kokosplantagen angelegt. An den Küsten haben sich zum Teil Mangrovenwälder gebildet.

In diesem Naturparadies haben sich viele Arten angesiedelt, von denen einige die Insel als wichtige Rückzugsmöglichkeit zum Überleben benötigen. So gibt es hier unter anderem Brutplätze der echten Karettschildkröte und des Salomonen-Seeadlers. Außerdem sind hier viele Vögel und Reptilien wie das Leistenkrokodil zu Hause. Auf Choiseul war auch die Salomon-Taube beheimatet, die inzwischen leider als ausgestorben gilt. Vor der Küste der Insel leben einige Exemplare der Dugong Seekuh, die in ihrem Bestand stark gefährdet ist und mit Glück bei Tauchgängen gefunden werden kann.

Die Salomon-Insel Taro

Die Insel Taro ist eine kleine Salomon-Insel und grenzt als eine der nordwestlichsten Inseln an Papua-Neuguinea. Der Ort Taro ist zugleich Provinzhauptstadt und verfügt über einen kleinen Flugplatz, über den eine Luftverbindung in andere Provinzen möglich ist.

Urlaub auf Choiseul und den angrenzenden Inseln

Die Provinz Choiseul hat nur eine sehr gering ausgebaute Infrastruktur für Touristen zu bieten. Einige Unterkünfte sind meistens an Tauchbasen angeschlossen. Von dort aus können die Urlauber die schöne Unterwasserwelt zwischen den Salomon-Inseln erkunden. Wanderungen durch den Regenwald und durch die Mangrovenwälder sollten nur mit Führer gestartet werden, bieten aber interessante Einblicke in die biologischen Strukturen der Insel.

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Die Isabel-Provinz auf den Salomon-Inseln

Die Provinz Isabel liegt zentral im Inselstaat der Salomonen. Die Provinz liegt südöstlich der Provinz Choiseul, östlich der Western Provinz, nördlich der Provinz Central und nordwestlich der Provinz Malaita. Im Osten befindet sich der Pazifik. Zur Provinz gehört in erster Linie die Insel Santa Isabel, aber auch viele weitere Inseln wie die direkt im Südwesten angrenzende San Jorge. In der Provinz leben etwa 26.000 Menschen auf einer Fläche von etwas mehr als 4.100 Quadratkilometern.

Flüge nach Santa Isabel – Anbindung über Fera

Neben Fähren zwischen den Inseln können Urlauber auch mit einem Inlandsflug nach Isabel kommen. Auf der ansonsten unbewohnten Insel Fera befindet sich sogar ein internationaler Flughafen, der aber keineswegs mit europäischen Standards zu vergleichen ist. Wegen seiner Graspiste wird er nur von kleinen Propellermaschinen angeflogen. Die Insel Fera liegt direkt vor Santa Isabel und hat eine schnelle Verbindung mit Wassertaxis zur dortigen Provinzhauptstadt Buala.

Provinz Isabel: die Hauptstadt Buala

Buala hat ca. 2.700 Einwohner und ist damit einer der größten Orte des Inselstaates der Salomonen. Es gibt nur wenig touristische Infrastruktur wie Einkaufsmöglichkeiten und Unterkünfte sowie Restaurants. Einige Tauchbasen nehmen Gäste auf und führen diese direkt zu den besten Tauchspots.

Urlaub auf Santa Isabel und den angrenzenden Salomon-Inseln

Auf der vulkanischen Hauptinsel Santa Isabel erreichen die Berge knapp 1.000 Meter. Die Insel bedeckt ein dichter Regenwald, der teilweise durchwandert werden kann. Ein beliebtes Ausflugsziel ist der Mount Sasari, von dessen Gipfel aus sich ein schöner Blick über die Insel bietet.

Der Schwerpunkt der Aktivitäten für Urlauber liegt aber im und auf dem Wasser. Neben Segeltörns zwischen den vielen Inseln und Sonnenbaden an traumhaft schönen Stränden lockt vor alle die scheinbar unberührte Unterwasserwelt. Taucher und Schnorchler finden vor den Inseln und an den Korallenriffen viele Möglichkeiten für wunderschöne Blicke in die Unterwasserlandschaft mit einer artenreichen Fauna.

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Die nördlichen Salomon-Inseln

Die nördlichen Salomon-Inseln sind vorrangig Buka und Bougainville sowie einige kleinere Inseln. Sie gehören zwar geografisch zu den Salomonen, sind aber Teil des Staates Papua-Neuguinea. In den letzten Jahrzehnten gab es immer wieder Konflikte und Abspaltungsversuche der Inseln, die zu bürgerkriegsähnlichen oder anarchischen Zuständen führten, die in einigen Regionen noch anhalten. Für die nördlichen Salomon-Inseln sollten Touristen daher vor einer Reise dringend aktuelle Informationen zur politischen Lage vor Ort beim Auswärtigen Amt einholen.

Die nördlichen Salomon-Inseln liegen im äußersten Osten von Papua-Neuguinea und grenzen mit ihrer Südspitze an die südlichen Salomonen, die den Staat Salomonen (Salomon Islands) bilden. Buka ist ca. 500 Quadratkilometer groß und hat rund 50.000 Einwohner. Der gleichnamige Hauptort Buka ist zugleich Sitz der autonomen Region Bougainville in Papua-Neuguinea, die früher als North Salomons Province bekannt war. Von der größeren Insel Bougainville im Süden ist Buka nur durch einen schmalen Meeresarm (Buka Passage) getrennt. Bougainville ist 8.800 Quadratkilometer groß und hat rund 175.000 Einwohner.

Die Salomon-Insel Buka

Buka ist in Nord-Süd-Richtung fast 50 Kilometer lang und nur 15 Kilometer breit. Der höchste Berg ist der Mount Bei, allerdings ragt dieser nur knapp 500 Meter über dem Meeresspiegel empor. Die Küste ist im Osten von einer Steilküste geprägt. Im Westen gibt es einige Kalksteinhügel, die ihren Ursprung in Korallen haben. Dazwischen fließen kleine Flüsse und Bäche durch Regenwald, der auf dem Hochplateau in der Inselmitte weitgehend durch Plantagen ersetzt ist. Vor der Küste liegen Korallenriffe, die Taucher und Schnorchler zum Erkunden der Unterwasserwelt einladen. Touristisch ist die Insel aber insgesamt eher etwas für einen Abenteuerurlaub oder für Globetrotter.

Die Salomon-Insel Bougainville

Bougainville grenzt direkt an die nördliche Insel Buka an, im Westen liegt die Salomonsee und im Osten der Pazifik. Die Insel verläuft als lang gezogene Masse in Nordwest-Südost-Richtung und ist bei etwas mehr als 200 Kilometern Länge bis zu knapp 100 Kilometer breit. Südlich von ihr ist die Insel Fauro der Salomonen nur rund acht Kilometer entfernt, im Südosten befindet sich die größere Salomon-Insel Choiseul. Die Insel ist benannt nach ihrem Entdecker Louis-Antoine de Bougainville.

Wie auf Buka ist die touristische Infrastruktur auf Bougainville praktisch nicht vorhanden. Es gibt wenige Lodges mit Tauchbasen, die auf Urlauber eingestellt sind. Von dort geht es zu Tauchsafaris in die angrenzende Korallenlandschaft, wo eine intakte Unterwasserwelt und zum Teil Weltkriegswracks warten.

Prägend für die in größeren Teilen von dschungelartigen Regenwald bedeckte Insel ist der 2.715 Meter hohe Schichtvulkan Balbi. Einer seiner Krater enthält einen wunderschönen See.

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Die Rennell- und Bellona-Provinz auf den Salomon-Inseln

Die Provinz Rennell und Bellona gehört zu den Salomonen und beinhaltet in erster Linie die beiden Inseln Rennell und Bellona. Sie liegt östlich der Salomonensee, nördlich des Korallenmeeres, südlich von Guadalcanal und südwestlich von der Provinz Makira und Ulawa. Auf ca. 670 Quadratkilometern leben etwas mehr als 3.000 Einwohner. Die Provinzhauptstadt ist Tigoa. Zur Provinz gehören außerdem drei südlich von Rennell im Korallenmeer liegende Atolle, die Indispensable Reefs. Obwohl beide Inseln nicht direkt zu Polynesien bzw. zum polynesischen Dreieck (zwischen Hawaii, Osterinseln und Neuseeland) gehören, werden sie aufgrund der kulturellen Nähe als sogenannte polynesische Enklave bezeichnet.

Die Salomon-Insel Bellona

Bellona liegt ca. 25 Kilometer nordwestlich von der größeren Insel Rennell. Sie ist ca. 17 Quadratkilometer groß und hat rund 1.250 Einwohner. Die polynesischen Einwohner von Bellona nennen die Insel Mu Ngiki. Der Name Bellona stammt von dem gleichnamigen Schiff, mit dem die Insel 1793 von Europäern entdeckt wurde. Dieser Teil der südlichsten Provinz der Salomon-Inseln ist nicht zuletzt durch die Entfernung zu den übrigen Inseln sehr traditionell geprägt von Dörfern, in denen nach polynesischer Tradition gelebt wird. Hier können Abenteuerurlauber gute Einblicke in die soziale Dorfstruktur bekommen und einige der erstklassigen Schnitzereien erwerben. Die für Urlauber interessantere Insel der Provinz ist allerdings Rennell.

Die Salomon-Insel Rennell

Rennell ist die größte Insel der Provinz Rennell und Bellona. Auf rund 650 Quadratkilometern leben etwa 2.000 Einwohner. Die hier lebenden Polynesier bezeichnen die Insel als Mu Nggava. Der Hauptort der Insel und der gesamten Provinz ist Tigoa (Tingoa). Zu Tigoa gehört ein kleiner Flugplatz, der Flugverbindungen mit Propellermaschinen zu den anderen Provinzen ermöglicht.

Neben der polynesischen Kultur, die hier in Dörfern allgegenwärtig ist, beeindruckt Rennell durch eine wunderschöne Natur. Denn die Insel ist ein Korallenatoll, das durch Plattenverschiebungen auf eine Höhe von fast 1.000 Metern gehoben wurde. Dabei entstand eine einzigartige Landschaft, aus der der Te Nggano heraussticht. Dabei handelt es sich um einen Brackwassersee, der ehemals die Lagune des Atolls war. Die Landschaft der Insel steht auf der UNESCO-Liste des Weltnaturerbes.

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Die Central-Provinz auf den Salomon-Inseln

Die Central-Provinz auf den Salomon-Inseln

Wie der Name sagt, liegt die Provinz Central mitten im Inselstaat der Salomonen. Im Norden ist Isabel direkt angrenzend, im Süden Guadalcanal. Im Osten befindet sich Malaita. Etwas weiter ist es im Westen bis zur Western-Provinz. Trotz der zentralen Lage ist die Provinz abgesehen vom Hauptstadt-Distrikt die kleinste der Salomonen – mit nur 615 Quadratkilometern Landmasse, aber immerhin 28.000 Einwohnern. Hauptstadt der Central-Provinz ist Tulagi auf der gleichnamigen Insel. Außerdem gehören unter anderem Savo, die Russell-Inseln und die Nggela-Inseln (Florida Islands) zur Provinz Central.

Die Salomon-Inseln: Florida Islands/Nggela Inseln

Zu den Nggela Inseln gehören unter anderem Gavutu, Nggela Sule, Tanambogo und Tulagi. Die Inseln machen etwas mehr als die Hälfte der Landmasse der Provinz aus und sind bis zu ca. 400 Metern hoch.

Bei Touristen ist besonders Tulagi mit der alten Landeshauptstadt beliebt. Zwischen 1896 und 1942 war Tulagi Hauptstadt des damaligen britischen Protektorats der Salomonen. Heute hat die Stadt ca. 1.000 Einwohner. Tulagi ist durchaus ein Ausgangspunkt für Expeditionen. Denn der Ort liegt in der Nähe des Iron Bottom Sound vor Guadalcanal. Entsprechend sind hier sehr viele interessante Wracks aus dem 2. Weltkrieg im Meer zu finden, die von Tauchern sehr gern aufgesucht werden. Die Insel ist ein Muss für Touristen, die auch außerhalb von Guadalcanal die Salomon-Inseln erkunden möchten.

Die Salomon-Insel Savo

Savo Island ist eine kleine Vulkaninsel, die nahe bei Guadalcanal liegt. Der Vulkan ist aktiv. Das macht sich auch an Geysiren, Schlammlöchern und heißen Quellen auf Savo Island bemerkbar. Eine Besonderheit sind die Großfußhühner, die im Rahmen einer Führung besucht werden können. Sie legen ihre Eier in den Boden und nutzen die Vulkanwärme zum Ausbrüten des Geleges. Unter der Wasseroberfläche befinden sich auch hier viele Wracks, die beliebte Ziele von Tauchern sind. Allerdings gibt es in diesem Teil des Meeres sehr viele Haie.

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Die Guadalcanal-Provinz auf den Salomon-Inseln

Die Salomonen-Provinz Guadalcanal hat ihren Namen von der größten Insel in der Region. Sie liegt nördlich von Rennell und Bellona und nordwestlich von Makira und Ulawa. Im Nordosten grenzen Malaita und im Norden die Provinz Central an Guadalcanal. Im Südwesten liegt die Salomonensee. Neben der Hauptinsel gehören noch eine Reihe kleinerer Inseln zur Provinz. Die Hauptstadt ist Honiara, die zugleich auch Landeshauptstadt der Salomonen ist. Verwaltungspolitisch ist Honiara dennoch kein Teil der Provinz. Aufmehr als 5.300 Quadratkilometern leben in der Provinz mehr als 90.000 Menschen.

Die Provinz hat eine blutige Vergangenheit. Im 2. Weltkrieg haben hier Japaner und US-Amerikaner gegeneinander gekämpft. Entsprechend viele Flugzeuge und Schiffe sind im Meer versunken und können von Tauchern und zum Teil sogar von Schnorchlern besucht werden. Nördlich der Insel sind besonders viele Wracks zu finden. Die Meerespassage Savo Sund heißt deshalb im Volksmund auch Iron Bottom Sund (Eisengrundsund).

Die Salomon-Insel Guadalcanal

Guadalcanal ist eine dicht bewaldete Regenwald Insel, die im Inneren am Berg Popomanaseu eine Höhe von 2.335 Metern erreicht. Dieser Bergrücken und die Passatwinde sind verantwortlich dafür, dass die Nordseite der Insel im „Regenschatten“ liegt und vergleichsweise geringen Niederschlag aufweist, während es an der Südküste der Insel regelmäßig und ausgiebig regnet.

Auch wenn Guadalcanal kein Ziel für einen Pauschalurlaub ist, kommen Wassersportler auf ihre Kosten. Die Strände bei Bonegi und Ndoma sowie die Komimbo Bay sind schöne Flecken, um zu schwimmen und in der Sonne zu liegen. Segeln und Hochseeangeln sind ebenso möglich. Ein Traum ist die große Salomonen-Insel aber für Taucher. Neben den schönen Unterwasserwelten locken besonders die Wracks viele Taucher an, die hier auf den Spuren der großen Weltkriegsschlachten wandeln. Zu den schönsten Wracks gehören die Bonegi-Wracks, bei denen es sich um große Transportschiffe von ca. 130 und 170 Metern Länge handelt, sowie ein nicht weit davon liegendes japanisches U-Boot.

Eine weitere Sehenswürdigkeit für Interessierte ist ein Gedenkkreuz am Tetere Beach, das an vier Österreicher erinnert, die Ende des 19. Jahrhunderts bei Unruhen getötet wurden. Absolute Highlights sind Ressorts auf vorgelagerten Inseln wie Tavaipupu. Zwischen Lagunen und Traumstränden können hier die Urlauber eine Unterkunft finden und zu Tauchgängen aufbrechen.

Die Hauptstadt Honiara

Im Nordwesten von Guadalcanal liegt die Salomonen-Hauptstadt Honiara. Die Stadt zieht sich sehr schmal an der Küste entlang. Der Ort ist als Truppenstützpunkt der USA ausgebaut worden und hat sich schnell zum Zentrum der Salomonen entwickelt. Da Honiara eine noch recht junge Stadt ist, gibt es hier moderne Beton- und Glasbauten sowie viele Grünanlagen. Der Hafen und der Flughafen von Honiara sind die wichtigsten Verbindungen der Salomonen zur Außenwelt.

Für Touristen interessant sind die lebhaften Märkte mit frischen Obst, Gemüse und Fisch. Eine kleine Sehenswürdigkeit sind die Holy Cross Cathedral, aber auch das Parlamentsgebäude oder das lebendige kleine Chinatown. Auf der Landzunge Point Cruz steht ein Gedenkkreuz für den Entdecker der Salomonen: Mendana. Dort befindet sich auch das Touristenbüro sowie der Point Cruz Yacht Club, der Anlaufpunkt und Treffpunkt für Reisende und Segler ist. Ein kleines Museum zur Kultur der Salomonen grenzt direkt an.

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Die Makira-Ulawa-Provinz auf den Salomon-Inseln

Die Makira-Ulawa-Provinz auf den Salomon-Inseln

Die Provinz Makira-Ulawa liegt im Südosten der Salomonen. Östlich davon befindet sich nur noch die Provinz Temotu, im Westen liegt die Provinz Rennell und Bellona. Im Nordwesten liegt Guadalcanal und im Norden Malaita. Die Hauptinsel Makira hieß früher San Cristobal und ist heute noch unter dem Namen bekannt. Die Provinz umfasst knapp 3.200 Quadratkilometer Fläche und hat ca. 40.500 Einwohner. Die Hauptstadt Kirakira ist auf Makira angesiedelt. Makira nimmt auch den größten Teil der Landmasse ein. Im Nordosten befindet sich Ulawa, die nur knapp 65 Quadratkilometer groß ist. Viele weitere kleine Inseln gehören ebenfalls zur Provinz.

Die Salomon-Insel Makira

Makira ist touristisch wie die gesamte Provinz praktisch unerschlossen. Die Hauptstadt Kirakira befindet sich an der Nordküste und hat einen Flughafen. Dieser ist eine wichtige Verkehrsanbindung an die anderen Inseln und Provinzen.

Die Salomon-Insel Ulawa

Ulawa ist die kleinere der Inseln, die der Provinz Makira-Ulawa ihren Namen geben. Sie liegt nordöstlich von Makira in ca. 65 Kilometer Entfernung. Etwas näher ist Maramasike, die zur Provinz Malaita gehört. Die Insel ist dicht bewaldet und hat kleine Hügel.

Die Salomon-Inseln Owaraha und Owa Riki

Owaraha liegt dich an Makira. Die kleine Insel ist von Bedeutung, da sie zum einen über einen kleinen Flugplatz verfügt und zum anderen eine kleine Zahl von Touristen anlockt. Denn auf Owaraha gibt es zwei Ahnenhäuser, in denen seit über 500 Jahren Tote aufbewahrt werden. Außerdem bietet die kleine Insel eine Möglichkeit, schöne Holzschalen in Haifischform zu erstehen, die von den Einwohnern hergestellt werden. Hin und wieder legen hier Kreuzfahrtschiffe an. Das gilt auch für Owa Riki (Santa Catalina). Von beiden Inseln gibt es eine „Fährverbindung“ zur Provinzhauptstadt Kirakira mit motorisierten Kanus.

Die Salomon-Inseln: Olu-Malau-Inseln

Die „drei Schwestern“ (Three Sisters) der Olu-Malau-Inseln nördlich von Makira bestehen aus Aliite, Malaulalo und Malaupaina. Es handelt sich um unbewohnte Koralleninseln, die als Ausflugsziel für Tauchgänge genutzt werden können.

Urlaub in der Provinz Makira-Ulawa

Die Salomon-Inseln bieten vor allem Tauchern viele Urlaubsmöglichkeiten. Die Provinz Makira-Ulawa ist kein typisches Urlaubsziel. Dennoch kommen hier immer wieder Kreuzfahrtschiffe hin, um den Passagieren den Erwerb von Schnitzereien zu ermöglichen. Zugleich bieten die Inseln Tauchmöglichkeiten, allerdings gibt es kaum Tauchbasen, die Fahrten zu Korallenriffen anbieten. Hier sind die Salomon Islands noch sehr urtümlich und von traditioneller Kultur geprägt.

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Die Malaita-Provinz auf den Salomon-Inseln

Die Provinz Malaita gehört zum Inselstaat der Salomonen. Sie grenzt im Süden an Makira und Ulawa, im Südwesten an Rennell und Bellona und im Westen an Guadalcanal. Ebenfalls im Westen liegt die Provinz Central, im Nordwesten die Isabel-Provinz. Auf ca. 4.250 Quadratkilometern leben rund 138.000 Menschen. Die Provinzhauptstadt heißt Auki und befindet sich im Nordwesten von Malaita, der deutlich größten Salomon-Insel in dieser Provinz.

Die Salomon-Insel Malaita

Die große Mehrheit der Einwohner der Provinz Malaita lebt auf der gleichnamigen Insel. Rund 7.800 davon in Auki. In Auki können Touristen etwas Komfort genießen. Es gibt kleinere Sehenswürdigkeiten und vor allem vergleichsweise gute Einkaufsmöglichkeiten. Auch die Stromversorgung ist anders als auf vielen Salomonen hier gewährleistet. Außerdem bietet Auki relativ gute Verkehrsanbindungen an die anderen Inseln und an die Hauptstadt Honiara. Vom Flughafen heben täglich kleinere Maschinen ab und Fähren zur Hauptstadt verkehren regelmäßig. Urlauber schätzen aber nicht nur die Einkaufsmöglichkeiten auf den Märkten, sondern auch die entspannte und ruhige Atmosphäre in der Provinzhauptstadt von Malaita. Wer die Insel etwas erkunden möchte, kann am Mount Kalourat wandern und den 1.435 Meter hohen Gipfel erklimmen. Direkt an Auki grenzt auch die wunderschöne Langa Langa Lagune, die zum Tauchen einlädt.

Die Salomon-Insel Maramasike

Die Maramasike-Passage trennt die südöstliche Salomon-Insel Maramasike von Malaita. Die Passage ist zwar über 14 Kilometer lang, aber nur sehr schmal, sodass sie vor allem von Kanus befahren wird. Umliegend befindet sich ein Feuchtgebiet, das Tieren Zuflucht gewährt. Maramasike ist etwa 480 Quadratkilometer groß und quasi eine Verlängerung von Malaita. Von hier aus sind Tauchgänge zu einigen Wracks aus dem 2. Weltkrieg möglich.

Salomon-Inseln: Atoll Ontong Java

Das Atoll Ontong-Java (auch Luangiua oder Lord-Howe-Atoll) ist der nördlichste Teil des Inselstaates. Die Inseln liegen deutlich nördlich von Malaita und haben eine Ausdehnung von 1.400 Quadratkilometern. Der Anteil des Festlandes dieser Koralleninseln beträgt jedoch nur ca. 12 Quadratkilometer. Überall in dem Gebiet ragen sehr kleine Inseln, Mutus, aus dem Wasser, von denen die meisten flach sind. Der höchste Punkt des Ontong-Java-Atolls ist entsprechend nur 12 Meter hoch. Die etwas größeren Hauptinseln sind Luaniua und Pelau. Auf beiden Inseln leben zusammen rund 1.800 Menschen. Die meisten sind polynesischer Abstammung. Touristisch ist das Atoll praktisch nicht besucht.

Salomon-Inseln: Atoll Sikaiana

Das Atoll Sikaiana (Stewart Islands) liegt etwas mehr als 200 Kilometer nördlich von Malaita. Zu den wenigen Inseln des Atolls gehören die sehr kleinen Motus Sikaiana, Matiuloto (auch Faore genannt), Matuaui und Tehaolei. Die Lagune zwischen den Inseln kann nur an einer Stelle erreicht werden, da der Korallensaum sonst die Zufahrt versperrt. Die Lagune heißt Te Moana. Von hier aus sind Tauchgänge möglich.

Salomon-Inseln: Atoll Roncador Reef

Das Roncador Reef liegt zwischen Santa Isabel und dem Atoll Ontong Java. Es hat sehr keine Inseln und ist unbewohnt. Lediglich einige Felsen ragen aus dem Wasser empor. Bekannt ist das Atoll aus dem Roman „Die Perlentaucher vom Roncandor Riff“.

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Die Temotu-Provinz auf den Salomon-Inseln

Die Temotu-Provinz ist der südöstlichste Rand der Salomonen und relativ weit abgelegen vom Rest der Inselkette. Auf 895 Quadratkilometern leben rund 21.500 Menschen. Im Süden liegt in ca. 350 Kilometer Entfernung der Inselstaat Vanuatu, im Westen ist Makira und Uwatu die nächste Provinz der Salomonen. Den größten Teil der Landmasse machen die Santa-Cruz-Inseln aus, zur Provinz gehören aber auch die nördlich davon liegenden Reef-Inseln und die nordöstlich liegenden Duff-Inseln. Hauptinsel ist Nendo (Nendö) mit der Hauptstadt Lata. Die Insel Tikopia befindet sich sehr weit im Südosten der Provinz und ist die südlichste bewohnte Salomon-Insel.

Die Provinz Temotu wird immer wieder von Naturkatastrophen wie Dürre, Zyklone, Erdbeben, Tsunamis und Vulkanausbrüche heimgesucht. Dennoch hat sich die Natur hier Nischen gesucht. Heimisch sind die seltenen Tierarten wie verschiedene Brillenvögel, eine Skink-Art sowie eine seltene Kauri-Baum-Art.

Die Salomon-Inseln: Santa-Cruz-Inseln

Zu den Santa-Cruz-Inseln gehören unter anderem die Hauptinsel Nendo, Utupoa und Vanikoro sowie weitere kleine Inseln. Die drei großen Inseln liegen von Norden nach Südosten aufgereiht in einer Linie im Ozean. Auch die zur Provinz gehörenden Reef-Inseln und Duff-Inseln sind im weitesten Sinne Teil der Santa-Cruz-Inseln.

Die bedeutendste Insel in der Temotu-Provinz ist Nendo, die knapp 520 Quadratkilometer groß ist. Von ihr hat die komplette Inselgruppe der Santa-Cruz-Inseln ihren Namen, denn sie wurde lange Zeit auch als Santa Cruz auf Karten geführt. Die Provinzhauptstadt Lata hat einen kleinen Flughafen, über den Verbindungen zu den anderen Provinzen möglich sind. Ab und zu laufen auch Kreuzfahrtschiffe die Südseeinsel an. Eine Besonderheit auf Nendo ist die früher benutzte Währung. Dabei handelte es such um zusammengeklebte rote Federn eines einheimischen Vogels, die wie Geld benutzt wurden.

Nördlich von Nendo befindet sich Tinakula. Die kleine Insel hat als markantes Merkmal einen Vulkankegel, der etwa 850 Meter in die Höhe ragt. Der Vulkan reicht bis fast 4.000 Meter in das Meer hinab und ist aktiv. Dennoch gibt es an der Küste kleinere Dörfer.

Auch die südlich gelegene Insel Tikopia ist eine Vulkaninsel. Hier hat sich sogar ein Kratersee im ca. 380 Meter hohen Mount Reani gebildet. Die Bewohner halten streng an ihrer traditionellen polynesischen Kultur fest. Selbst Alkohol und Bootsmotoren sind auf Tikopia verboten. Die Kultur der Polynesier ist hier sehr gut zu beobachten, aber eine Reise eher für Abenteurer und Forscher interessant.

Die Salomon-Inseln: Reef-Inseln

Nördlich der Hauptinseln liegen die Reef-Inseln. Dabei handelt es sich um 16 kleine Eilande, die auch als Swallow Islands bekannt sind. Hier gibt es zum Teil Tauchbasen, die Übernachtungen anbieten. Ein Ausflug in die Unterwasserwelt ist möglich.

Die Salomon-Inseln: Duff-Insel

Die Duff-Inseln (oder Wilson’s Islands/Taumako Inseln) sind Teil der Santa-Cruz-Inseln und befinden sich im Nordwesten der Provinz Temotu. Es sind elf kleinere Inseln, zu denen unter anderem Taumako, Tahua, Tohu, die Bass Inseln und die Treasurers Islands gehören. Die Inselgruppe bildet die nördliche Begrenzung des Korallenmeeres und bietet einige interessante Tauchspots am umliegenden Korallenriff.

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Die Western-Provinz auf den Salomon-Inseln

Mit 5.475 Quadratkilometern ist Western die größte Provinz der Salomon-Inseln. Die Landmasse verteilt sich jedoch ebenfalls auf die größte Anzahl von Inseln im Staat. Insgesamt leben in der Western Provinz mehr als 80.000 Menschen. Im Norden/Nordwesten befinden sich die nördlichen Salomonen, die zu Papua-Neuguinea gehören. Nördlich liegt die Provinz Choiseul, im Nordosten Isabel. Östlich der Western-Provinz befindet sich die Provinz Central, im Westen liegt die Salomonensee. Zur Provinz gehören im Wesentlichen drei Inselgruppen: die Shortland-Inseln mit zum Beispiel Alu und Fauro, die Treasury Islands mit Mono und Stirling sowie das New-Georgia-Archipel mit New Georgia, Ghizo, Kolombangara, Rendova, Tetepare, Vangunu und Vella Lavella. Die Hauptinsel ist Ghizo, dort ist auch die Hauptstadt Gizo angesiedelt.

New-Georgia-Archipel

Das New-Georgia-Archipel ist das Herzstück der Western Provinz. Die Provinz hat sich auf eine kleine Zahl von Touristen eingerichtet und bietet viele Lodges und Tauchbasen, die zum Teil in herrlich gelegenen Lagunen zu finden sind. Die Inseln sind überwiegend bergig und von einem dichten Regenwald bedeckt, aber auch von spannenden Korallenriffen und tollen Sandstränden umgeben. Besonders bemerkenswert ist die Marovo Lagune, die größte Salzwasser-Lagune der Welt.

Die Hauptinsel Ghizo befindet sich zwischen Vella Lavella, Ranongga, Parara und Kolombangara. Auf der Salomon-Insel ist nicht nur der beschauliche Hauptort Gizo angesiedelt, sondern es gibt hier einige Tauchbasen. Die Provinzhauptstadt Gizo ist gelegentlich Zielpunkt für Kreuzfahrtschiffe. Ein Flughafenanschluss für kleine Maschinen befindet sich auf der benachbarten Insel Nusa Tupe.

Tauchen am New-Georgia-Archipel

Die Unterwasserwelt am Archipel gehört zu den interessantesten der Salomon-Inseln. Über Tauchbasen sind Ausflüge in die wunderschöne und intakte Unterwasserwelt möglich, bei denen neben Schwarmfischen und Rochen auch viele Wracks zu erkunden sind. Ein besonders beliebtes Ziel ist der 140 Meter lange Frachter Toa Muru, der auch für Schnorchler erreichbar ist. Beim Ort Munda auf New Georgia sind Tauchplätze zu finden, die in Höhlen hinabführen sowie weitere Wracks aus dem 2. Weltkrieg bieten. Haitaucher finden am nahe gelegenen Shark Point Riffhaie und ab und zu auch Hammerhaie. Die Custom Shark Cave ist ein weites Höhlensystem, das für Taucher ein spektakuläres Ziel ist und von der Insel Ndokendoke aus erreichbar ist.

Salomon-Inseln: die Shortland Inseln

Die Shortland Inseln liegen nahe an der Salomon-Insel Bougainville, die zu Papua-Neuguinea gehört. Zur Inselgruppe gehören viele kleine Eilande vulkanischen Ursprungs, die sich auf ca. 65 Kilometer Länge verteilen. Die wichtigsten Inseln sind Alu und Fauro.

Salomon-Inseln: die Treasury Islands

Die Treasury Islands liegen im Nordwesten der Western Provinz. Die Hauptinseln sind Mono und Stirling. Der Tourismus spielt hier praktisch keine Rolle, es gibt aber interessante Tauchreviere.